Was sind die Aufgaben der Hochschulpraktikant:innen bei Coop? Welche Projekte betreut ein Trainee? Und in welchen Bereichen kann ein Duales Studium absolviert werden? Alle diese Fragen und noch viele mehr werden Dir in den Blog-Artikeln unserer Absolvierenden beantwortet. Das Lesen lohnt sich...
Die schönste Abteilung in den Verkaufsstellen oder Warenhäusern? Für Claudia als Trainee im Bereich Marketing/Beschaffung ganz klar die Kosmetik- und Gesundheitsabteilung. Wieso das so ist und was sie alles in ihrer Zeit als Trainee erleben durfte, erfahrt ihr in diesem spannenden Blogbeitrag!
Vor meinem Einstieg ins Coop-Traineeprogramm habe ich drei Jahre im Digital Recruiting & Employer Branding bei Coop gearbeitet. Letzten Oktober begann ich dann mein Traineeprogramm als Non-Food/Near-Food-Trainee in der HC 51 (Haupt-Category). Diese ist verantwortlich für die schönsten Bereiche in Coop-Verkaufsstellen und Warenhäusern – die Kosmetik- & Gesundheitsabteilung. Mein Arbeitsalltag umfasste das Ausprobieren von Kosmetik- und Körperpflegeprodukten sowie unserer Conviva-Nahrungsergänzungsmittel, aber nicht nur das! Meine Hauptaufgaben als Trainee beinhalteten Excellisten, Neuheiten-Präsentationen, Controllings, Sortimentsanalysen online und offline, Promotionsabwicklungen sowie Konkurrenzanalysen.
Die Arbeit in der Kosmetikabteilung beinhaltet viel Ausprobieren, Analysieren und Umsetzen – manchmal hektisch, aber das hält einen jung.
Meine zwei Hauptprojekte neben dem Tagesgeschäft waren die Mitentwicklung einer eigenen Seife und die Sortimentsanalyse im Kosmetikbereich. Die Analyse, auch als Cat Check bekannt, ermöglichte mir, aufbauend auf den Zahlen, eigene Ideen einzubringen. Besonders spannend war zudem das Projekt mit den festen Seifen – ein selbst kreiertes Produkt, das nun national in allen Coop-Filialen erhältlich ist.
Am Coop-Traineeprogramm schätze ich besonders, dass ich mein Programm weitgehend selbstständig gestalten durfte. Neben den festgelegten Pflichtstages, wie bspw. Stammdaten, strategischem Beschaffungsmanagement und Verkaufsstages im Retail, konnte ich viele weitere Stages eigenständig organisieren. Dabei war ich u. a. im Visual Merchandising der Coop City in Dietikon und in der HC 15 Frischconvenience tätig, die u. a. für Freshly-Made-Sandwiches verantwortlich ist.
Mein Tipp: Sei proaktiv, zeige Interesse an allem und absolviere alle für dich sinnvollen Stages. Das hilft nicht nur dabei, das komplexe Coop-Konstrukt besser zu verstehen, sondern auch beim Netzwerken. Besonders einfach wird es, wenn du eine starke Identifikation mit den Produkten entwickelst.
«Ich darf mich sehr glücklich schätzen, dass ich das Traineeprogramm bei Coop in einem super Team absolvieren durfte. Denn es hat mich bestens auf meinen Arbeitsalltag nach dem Studium vorbereitet.»
Durch das ganze Jahr haben sich einige persönliche Highlights angesammelt, aber ich würde sagen, dass es vor allem die Strategiemeetings und Konditionsverhandlungen mit unseren Geschäftspartner:innen waren und dass ich jetzt weiterhin in dieser HC als Purchasing-Manager Gesundheit arbeiten kann. Das freut mich insbesondere, da ich jetzt wirklich sagen kann, dass ich meine Leidenschaft in meinem Arbeitsalltag voll auslebe.
Nach ihrem Trainee konnte Claudia ihren Werdegang bei Coop weiterführen und die Rolle als Purchasing Manager Gesundheit antreten. Noch heute ist Claudia voller Tatendrang erfolgreich in dieser Funktion tätig.
Als erster Trainee in der Gastronomie mit einem Background als Koch weiss Nicolas stets die Wünsche unserer Kundschaft zu schätzen. Egal ob bei der Entwicklung von neuen Burger-Variationen oder bei der Präsentation von Produkten, als Trainee war er immer mitten im Geschehen.
Nach meiner Grundausbildung als Koch begann ich mein Studium an der Hotelfachschule in Luzern. Auf einem Karriereevent entdeckte ich das «Management Trainee Gastronomie»-Programm von Coop und bewarb mich erfolgreich. Mein praxisorientierter Hintergrund in der Gastronomie und fundiertes theoretisches Wissen erleichterten mir den Einstieg und ermöglichten eine schnelle Einarbeitung.
«Ich wusste sofort, dass dies genau das Richtige für mich ist.»
Zusammen mit zwei Kulinarik-Spezialisten vom Marché-Hauptsitz in Dietlikon entwickelte ich neue und schmackhafte Burger Variationen. Gemeinsam wurde gebrutzelt, geschichtet, garniert und probiert. Am Ende sollte dann eine gelungene Rezeptur herauskommen, die online hinterlegt und in allen Marché-Restaurants angeboten werden sollte. Die Zufriedenheit unserer Kundschaft stand immer im Fokus, und ich setzte mich intensiv mit Fragen rund um die Qualität und Auswahl der Speisen sowie die Präsentation des Produkts auseinander.
«Es muss alles stimmen, damit die Kundschaft zufrieden ist.»
Am Traineeprogramm schätzte ich die vielfältige Tätigkeit sehr. Kein Tag war gleich und die Einsatzorte änderten sich regelmässig, wodurch ich lernreiche Erfahrungen sammeln konnte. Darüber hinaus wird durch interne Schulungen und die gemeinsame Arbeit mit anderen Coop-Trainees an spezifischen Projekten die Vernetzung und der Aufbau von Kontakten gefördert.
Das Traineeprogramm startet jeweils im Oktober mit einem dreimonatigen Einsatz bei der Coop Gastronomie in diversen Projekte und Fronteinsätze. Es handelt sich um eine zwölfmonatige On-the-Job-Ausbildung, die Einblicke in verschiedene Unternehmensbereiche gewährt und das Ziel einer Fach- bzw. Führungsfunktionsübernahme verfolgt.
Nach erfolgreichem Abschluss seines Trainee-Programms setzte Nicolas seinen beruflichen Weg bei Coop fort und übernahm die Position des Fachberaters Gastro National und Leiter Firmenkunden-Akquise. Bis heute ist er mit grossem Engagement in dieser Funktion erfolgreich tätig.
Vom Community-Management zur Erstellung und Entwicklung von Inhalten für verschiedene Social-Media-Kanäle bis hin zur Veröffentlichung eigener Projekte – das beinhaltet das Praktikum Social Media/Campaigning bei Coop. Aliza gewährt euch hier einen Einblick in die Welt von Social Media bei Coop.
Im Rahmen meines Praktikums im Social Media/Online-Campaigning widmete ich mich dem Community-Management sowie der Erstellung und Entwicklung von Inhalten für diverse Social-Media-Kanäle. Dies ermöglichte mir nicht nur Einblicke in die Prozesse von Coop und die Kommunikationspolitik des Unternehmens, sondern auch die Umsetzung eigener Ideen von der Konzeption bis zur Veröffentlichung.
Weshalb diese Praktikumsstelle? Kurz gesagt: Neugier und Entwicklungschancen. Mit einem Hintergrund im Kommunikations- und Medienmanagement suchte ich nach Erfahrungen im Online-Bereich. Das Community-Management ermöglicht mir den täglichen Einsatz verschiedener Sprachen und direkten Kontakt zu Kund:innen. Dadurch verstehe ich ihre Bedürfnisse besser und kann den Content gezielt auf sie abstimmen.
«Social Media nutze ich gerne und oft in meiner Freizeit. Da ich selber gerne Fotos mache und gerne kreative Texte schreibe, war das Praktikum ein Volltreffer.»
Meine Karriere bei Coop begann bereits in meiner Babyzeit, als ich in der Coopzeitung zu sehen war. Ich war als Kind fröhlich, und das hat sich bis heute nicht geändert. Mein Name «Aliza» bedeutet im Hebräischen freudig/froh. Meine Teamkolleg:innen können meine fröhliche Art bestätigen, denn ich lache sehr laut.
Im Dezember leitete ich die Veganuary-Challenge, mein erstes Projekt von Anfang bis Ende. Dabei setzte ich verschiedene Ideen um und wählte den Content im Austausch mit Agenturen aus. Mit jedem neuen Projekt übernahm ich mehr Verantwortung, und aktuell bin ich für die Auswahl des Contents der Kidspromo zuständig. Im Rahmen des Community-Managements haben wir mit einer Agentur neue GIFs erstellt, an deren Umsetzung ich beteiligt war – jetzt bin ich ein Coop GIF! Während des Tags der guten Tat leitete ich das Community-Management und wählte den Content für die Website aus.
Hier kann man kreativ seine Ideen umsetzen und seiner Kreativität freien Lauf lassen. Jede Idee kann vorgeschlagen werden, auch wenn sie nicht immer perfekt ist. Die Analysen, die im Nachhinein zeigen, welcher Content statistisch erfolgreich war, faszinieren mich. Besonders im Community-Management schätze ich die Nähe zur Kundschaft. Als sozialer und kontaktfreudiger Mensch ist es etwas Besonderes, so nah bei den Kund:innen zu sein, wenn auch nur virtuell. Tägliches Feedback, sowohl positiv als auch negativ, hilft uns, Strategien und Content zu optimieren. Es gibt kaum etwas Schöneres als Nachrichten wie: «Danke Coop, dass es euch gibt.»
«Ich bin überglücklich, dass ich diese Gelegenheit erhalten habe!»
Das Muttertags-Video bleibt mein Highlight. Mit der Idee «etwas Neues zu machen» erstellte ich mit meiner Kollegin eine Präsentation und pitchte das Konzept unseren Vorgesetzten. Nach der Zusage organisierte ich schnell den Dreh, die Protagonisten und die Fragen. Am Drehtag war ich selbst dabei, und als das Video schliesslich online ging, konnte ich es kaum fassen.
Nach dem Abschluss ihres Praktikums im Bereich Social Media/Campaigning eröffnete sich für Aliza die Chance, ihren beruflichen Weg bei Coop als Social Media Managerin fortzusetzen. Bis heute ist sie mit grossem Enthusiasmus in dieser Position aktiv.
Als dualer Student im Bereich Wirtschaftsinformatik konnte ich von einem fliessenden Übergang zwischen Studium und Berufsleben profitieren. Der Wechsel zwischen Theorie- und Praxisphase hat meiner Meinung nach nur Vorteile.
Als dualer Student der Wirtschaftsinformatik habe ich während meiner drei Studienjahre verschiedene Informatik-Abteilungen bei Coop kennengelernt. In meiner zweiten Abteilung, Prozesse Warenwirtschaft B2B, gefiel mir sowohl der Aufgabenbereich als auch das Team so gut, dass ich auf einen Wechsel in eine dritte Abteilung verzichtete und zwei Jahre am Stück dort verbrachte. Diese Entscheidung ermöglichte es mir, die Abteilung noch besser und die Aufgabenbereiche noch tiefer zu verstehen. Letztendlich führte dies dazu, dass ich meine Wunschabteilung fand, und nun, nach Abschluss meines Studiums, dort weiterhin tätig bin.
Vor meinem Studium absolvierte ich mein Abitur und hatte wenig Arbeitserfahrung. Dank meiner offenen Persönlichkeit fühlte ich mich bei Coop schnell wohl. Während meiner Zeit dort lernte ich viele Menschen aus verschiedenen Arbeitsbereichen kennen und finde es spannend, mehr über ihre Aufgaben zu erfahren.
Der Wechsel zwischen Theorie- und Praxisphasen alle drei Monate bietet meiner Meinung nach vorwiegend Vorteile. Die theoretischen Kenntnisse liessen sich unmittelbar im Unternehmen anwenden, und während der Praxisphasen konnte ich mich gut in die jeweilige Abteilung einarbeiten. In dieser Zeit lernte ich die verschiedenen Aufgabenbereiche kennen und konnte sogar eigene Aufgaben in der Abteilung übernehmen.
Der Wechsel an die Hochschule war stets eine erfrischende Abwechslung zum Arbeiten. Es bereitete Freude, Vorlesungen mit anderen Wirtschaftsinformatik-Student:innen zu besuchen. Da die meisten Kommiliton:innen in völlig verschiedenen Branchen arbeiten, war es faszinierend zu erfahren, wie ihr Arbeitsalltag und ihre Themengebiete aussehen. Zudem kommt in den drei Monaten an der Hochschule auch das Studentenleben nicht zu kurz!
In den letzten drei Studienmonaten verfasste ich meine Bachelorarbeit bei Coop im B2B-Bereich, speziell im EDI-Projekt. Als bereits im EDI-Bereich tätige Person legte die Arbeit die ideale Grundlage für meine zukünftige Tätigkeit, ermöglichte umfassende Kenntnisse und gewährte Einblicke in neue Aufgabenbereiche.
Meine B2B-Aufgaben begannen mit dem Testen von Neuentwicklungen und Mitarbeit an Projekten, was mir einen umfassenden Überblick verschaffte. Nach Verinnerlichung der B2B-Prozesse konnte ich eigene Entwicklungsaufträge betreuen und übernahm gegen Studienende eigenständig Projekte.
Das duale Studium bereitete mich optimal auf den Berufseinstieg vor. Die erlernte Theorie in Wirtschaftsinformatik kombiniert mit praktischer Erfahrung bei Coop verschaffte mir umfassende Kenntnisse. Nach meinem dualen Studium fühle ich mich bestens auf das Berufsleben vorbereitet und freue mich auf kommende Projekte und Herausforderungen!
Nach erfolgreichem Abschluss seines dualen Studiums in Wirtschaftsinformatik erhielt Dennis die Möglichkeit, seinen beruflichen Werdegang bei Coop als Business Analyst fortzusetzen. Bis heute übt er diese Position mit grosser Begeisterung aus.
Als Trainee im E-Commerce durfte Tobias diese facettenreiche Welt im Traineeprogramm nicht nur durchlaufen, sondern auch selbst mitgestalten. Was er dabei alles gelernt hat und wo er überall Einblicke und Erfahrungen sammeln konnte, erläutert er in diesem spannenden Blogbeitrag.
Ich bin Tobias Küng, E-Commerce-Trainee der Coop-Trading-Formate. Mein Traineeprogramm führt mich durch verschiedene Standorte wie Jegenstorf, Winterthur, Basel und Zürich. Mein Fokus liegt darauf, das Erlebnis der Kundschaft in den Tradingshops zu verbessern. In Zusammenarbeit mit dem Management und der IT werden kontinuierlich neue Features und Services evaluiert, entwickelt und implementiert.
Nach meinem Business-Innovation-Studium in St. Gallen suchte ich eine innovative Branche und fand meinen Weg in den E-Commerce. Getrieben durch die Corona-Krise, wird der Online-Bereich von Coop als strategisches Wachstumsfeld betrachtet. Als einer der ersten E-Commerce-Trainees bei den Trading-Formaten gestalten mein Kollege Gian Waltisberg und ich nicht nur das Traineeprogramm mit, sondern organisieren auch selbst Stages nach unseren Interessen. Die Vielfalt des E-Commerce spiegelt sich in verschiedenen Disziplinen wider, darunter Performance-Marketing, SEO, Personalisierung, Shop-Entwicklung mit Scrum und Tracking & Analytics. Die flachen Hierarchien ermöglichen es, viele Mitarbeiter kennenzulernen und sich schnell in der Coop-Welt zu vernetzen.
«Ich darf das Traineeprogramm nicht nur durchlaufen, sondern auch mitgestalten.»
Highlights gab es bisher einige. Unter anderem durfte ich bei Microspot.ch die Jahreshöhepunkte «Black Friday» und «Cyber Monday» hautnah miterleben und war an der Darstellung und Auswertung der Hauptangebote beteiligt. Bei der Import Parfumerie konnte ich drei Monate lang als Fachverantwortlicher die laufenden technischen Projekte mit der IT in Basel koordinieren. Zudem übernahm ich als Ferienstellvertretung die Leitung des E-Shops. Ein übergreifendes Projekt ermöglichte es mir kürzlich, der Geschäftsleitung von Microspot und Interdiscount meine Ideen zu den Themen Community Building und Inspiration für Kund:innen zu präsentieren.
«Jedes Quartal finden zweitägige Trainee-Module statt, in denen wir Trainees unsere Erlebnisse untereinander teilen und gegenseitig von unseren Erfahrungen profitieren können.»
Ich kann das Traineeprogramm allen empfehlen, die sich in einer sehr dynamischen Arbeitsumgebung wohlfühlen, gerne ihre Ideen einbringen und Verantwortung übernehmen sowie Begeisterung für die Themen Digitalisierung, Retail und Innovation mitbringen. Mein persönliches Ziel nach dem Traineeprogramm ist es, mich in den Bereichen Tracking und Analytics weiterzuentwickeln und langfristig die Leitung eines Online-Shops zu übernehmen.